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Ötzi – der „Mann aus dem Eis“ im Archäologiemuseum Bozen
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Es
war Donnerstag der 19. September 1991 als die beiden
Urlauber Helmut und Erika Simon am Tisenjoch in den
Ötztaler Alpen auf jene Mumie stießen, die heute zu den
bekanntesten der Welt gehört: Ötzi. Mit dem „Mann aus
dem Eis“, wie Ötzi auch genannt wird, gelang nicht nur
einer der bekanntesten Mumienfunde sondern auch einer
der bedeutendsten überhaupt.
Das Besondere an Ötzi
ist die hervorragende Beschaffenheit seines Körpers, der
Kleidung sowie seiner Ausrüstung – und dies selbst nach
Jahrtausenden. Eine Weltsensation. Auch deshalb, weil
bis zum Zeitpunkt der Entdeckung kein vergleichbar gut
erhaltener Fund eines Menschen je gemacht worden war.
Heute weiß man: Ötzi hat zwischen
3.350 und 3.100 vor Christus gelebt. Und man kann
ebenfalls relativ gesicherte Mutmaßungen darüber
anstellen, wie er verstorben ist. Und zwar an einer
Pfeilspitze aus Feuerstein, welche sich in den linken
Bereich seines Oberkörpers gebohrt hatte.
Besichtigt
werden kann Ötzi im
Archäologiemuseum Bozen. Die Mumie
liegt im eigens errichteten Konservierungsraum und kann
durch ein kleines Fenster betrachtet werden. Ganzjährig
zieht es Urlaubsgäste wie Einheimische in die Südtiroler
Landeshauptstadt, um einen Blick auf den weltberühmten
Mann aus dem Eis zu werfen.
Fotos: SiMedia / Peter U.
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